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Der Ort, das Ausmaß und die Art der Aktion einer Organisation bestimmt ihre Interessenvertreter, die erwarten, als solche anerkannt zu werden, wenn die Wirkung der Aktion einer Organisation auf sie direkt oder unmittelbar ist. 

Damit Organisationen die Stakeholder identifizieren können, sollten Manager die folgenden Fragen beantworten: 

  • Wer sind die Nutzer unserer Produkte oder Dienstleistungen? o Wer ist am Design- oder Produktionsprozess beteiligt? 

  • Wem berichten wir über unsere Tätigkeit? 

  • Wer hat den größten Einfluss auf die Entwicklung unserer Tätigkeit? 

Eine grundlegende Technik bei der Umsetzung des Plans für die soziale Verantwortung der Unternehmen ist die Einbeziehung der Stakeholder. Die Verwendung der Kartierungstechnik wird empfohlen, da eine Form der visuellen Darstellung der Vielfalt der direkten und indirekten Beziehungen der Organisation, ihrer Nähe und Stärke sowie die Festlegung von Prioritäten anhand der folgenden Kriterien in Betracht gezogen werden sollte: 

  • Verknüpfung von Organisationen, gegenüber denen die Organisation Verpflichtungen

(rechtliche, betriebliche, finanzielle) hat oder haben wird;  o Einflussnahme auf Organisationen, die direkt an der Erreichung der von der Organisation gesetzten Ziele beteiligt sind, sei es im positiven oder negativen Sinne; 

  • Organisationen, mit denen es eine direkte Interaktion gibt;  o Organisationen, die direkt oder indirekt von der Organisation abhängig sind; o Repräsentation Organisationen, die formell oder informell und rechtmäßig die Vertretung durch andere Personen beanspruchen.

Schritt-für-Schritt-Einbeziehung von Stakeholdern

  1. Gründe für die Einbeziehung von Stakeholdern 

Durch die Berücksichtigung der Einbeziehung von Interessenvertretern wird die Organisation in der Lage sein, die Auswirkungen ihrer Handlungen besser zu verstehen und so ihre Werte, Prinzipien, Mission und Strategie anzupassen und Maßnahmen zu ergreifen, die zu einem größeren Erfolg der Organisation führen.

Die Gründe für die Einbeziehung von Stakeholdern bestimmen die Form der

Stakeholderbeteiligung und die Erwartungen, die sich im Laufe der Zeit ändern können. Es ist jedoch wichtig, die Rolle jedes Interessenvertreters im Gesamtkontext der Organisation festzulegen:

    • Welche Rolle spielen die Stakeholder in der Organisation: Ist sie beratend oder partizipatorisch?

    • Ist die Organisation bereit, die Änderungen als Ergebnis der Einbeziehung von Interessengruppen vorzunehmen?

    • Ist der Handlungsbedarf der Stakeholder auf ihren Einflussgrad abgestimmt?

  1. Planung des Prozesses zur Einbeziehung der Interessenvertreter 

In dieser Phase ist es entscheidend, die Ziele der Beteiligung festzulegen, d.h. was die Organisation und die Beteiligten wollen und brauchen, und einen Plan zu entwickeln.

Der Beteiligungsplan sollte:

    • Beschreiben Sie jede Stakeholdergruppe und alle Untergruppen und identifizieren Sie

Personen, die sicherstellen, dass sie für die Gruppe, zu der sie gehören, repräsentativ sind; o Beschreiben Sie bestehende Engagementprozesse innerhalb der Organisation, da diese als

Grundlage für die Entwicklung eines systemischeren Ansatzes genutzt werden können; o        Wenn der bestehende Beteiligungsprozess in einem Zertifizierungs- oder Krisenkontext stattfindet, sollte er repräsentative Gesprächspartner mit rechtlicher und/oder moralischer Autorität als privilegierte Gesprächspartner in ihre Gruppe aufnehmen;

    • Beschreiben Sie die Fähigkeit der Gruppe, sich in bestimmten Fragen innerhalb des

Aktionsradius der Organisation zu engagieren; o        Überlegen Sie sich den möglichen Bedarf an Ressourcen für die Teilnahme und den möglichen Rückgriff auf Vermittler;

    • Legen Sie für jede Stakeholdergruppe den am besten geeigneten Ansatz für das Engagement fest (Gruppen- oder Einzelinterviews, Studien, Sitzungen, Beiräte oder andere). Der gewählte Ansatz sollte: die Ziele der Beteiligung, die Kapazität der Stakeholder, die damit verbundenen Kosten, die zeitlichen Zwänge und die verfügbaren qualitativen und quantitativen Informationen widerspiegeln;

    • Beurteilen Sie die Notwendigkeit, die Hilfe eines professionellen Moderators in den Prozess einzubeziehen.

  1. Starten Sie den Dialog

Ein Geist des Respekts und der Offenheit wird die Möglichkeiten für einen gegenseitigen Nutzen erhöhen. Deshalb sollten die Interessenvertreter, wenn sie eingeladen werden, über den Grad des Einflusses und des Engagements informiert werden.

  1. Aufrechterhaltung des Dialogs und Erfüllung von Verpflichtungen

Da es keinen Standardansatz für jede Interessengruppe gibt, ist es für den Engagementprozess von grundlegender Bedeutung, dass sich beide Parteien auf den Ansatz und die daraus resultierenden Ergebnisse einigen. Der Dialog sollte in Übereinstimmung mit dem vereinbarten Prozess aufrechterhalten werden.